Eigene Gedichte

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Jeder kennt Sie, die guten und die schlechten Zeiten im Leben eines jeden. Wenn es mir schlecht geht, oder aber ich rundum glücklich und zufrieden bin, schreibe ich es mir einfach von der Seele. Hier nun einpaar Gedichte aus guten und schlechten Zeiten. Sicherlich gibt es bessere, da bin ich mir ganz sicher, aber diese hier sind eben ein Stück meines Lebens, meiner eigenen Gedanken.

Liebe und Beziehung

 

Ich geh’ mit Dir

 

Ich geh’ mit Dir

wohin du willst,

kenn’ weder Raum

noch Zeit.

Mit dir bis

in die Ewigkeit,

kein Weg ist

mir zu weit.

Ich geh’ mit Dir

auch morgen noch,

bin immer für

Dich da.

Und wenn Du mal

den Halt verlierst

bin ich Dir

dennoch nah.

Ich geh’ mit Dir

wohin Du willst,

werd’ meine Kraft

Dir geben,

Probleme gibt’s zwar

dann und wann,

wir müssen

damit leben.

 

 

 

Ewigkeit

 

Nichts ist für die Ewigkeit,

wohl auch nicht die stärksten Gefühle,

drum will ich mich von Zeit zu Zeit,

ganz neu in Dich verlieben.

Lass uns nie so tun,

als wär’ alles normal,

lass neu die Liebe erblüh’n,

mit jedem Sonnenstrahl.

Lass uns manchmal so tun,

als gäb’ es nur uns,

denn das Kribbeln erhalten,

ist beinah eine Kunst.

Dann wird’s uns gelingen,

dass der Zauber nicht geht,

und das Wörtchen Gewohnheit

nie im Mittelpunkt steht.

 

 

 

Der Alltag

 

Der Alltag macht mich müde

Ich fühl mich schwach und klein,

und manchen Abend frag’ ich mich,

„Soll das denn alles sein?“

Die Arbeit, Kinder, Haushalt,

oft wird es mir zuviel,

das Leben ist, wie’s aussieht,

nun mal kein Kinderspiel.

Und brauche ich mal Ruhe,

dann finde ich sie nicht,

der Stress des langen Tages,

er zeichnet mein Gesicht.

Ich fühl’ mich alt und aufgebraucht,

wie ein abgetragenes Kleid,

erst wenn die Kinder größer sind,

hab’ ich für mich mal Zeit.

Doch manchmal denk’ ich traurig,

so hab’ ich’s nicht gewollt, das

ist nicht mehr mein Leben,

das mich da überrollt.

Ja, irgendwann wird’s besser,

ich glaube fest daran,

erwach’ aus meinem Tiefschlaf

und fang zu leben an.

 

 

 

Es tut weh

 

Du nahmst Deine Sachen

Und gingst durch die Tür,

Verzweiflung ist alles,

was ich jetzt noch spür.

 

Nur ein kleines „Mach’s gut“,

kein „Ich hab’ Dich noch lieb“.

Ist das denn wirklich alles,

was von den Jahren blieb?

 

Du liebst nun eine andere,

und willst nur noch zu ihr,

schließt die Tür hinter Dir,

hab’ nur Trauer in mir.

 

Ich sinke zu Boden,

und will nur noch schrei’n,

du bist wirklich gegangen

und lässt mich allein.

 

Die Nacht vergeht,

warum ist es so schwer,

halt’ die Scherben noch fest

und weiß gar nichts mehr.

 

Ich merkte zu spät,

dass das Glück zerbricht,

und nun tut es weh,

wie ein Schlag ins Gesicht.

 

Ich steh’ noch am Fenster,

und schau’ Dir nach,

lieber Gott hilf mir weiter,

hilf mir durch diese Nacht.

 

 

 

Trauer und Tod

 

Ganz still und leise

 

Ganz still und leise

ohne ein Wort

gingst du

von deinen Lieben fort.

Hab’ tausend Dank

für deine Müh’

vergessen

werden wir dich nie.

 

Zu früh bist du

von uns gegangen

noch mancher Plan

sinkt mit ins Grab,

Du hast gesorgt

für deine Lieben,

bis plötzlich der Herr

die Hand dir gab.

 

Nun ruhe aus

du treues Herz,

der Herr wird lindern

unseren Schmerz.

Die Liebe und

unsere Dankbarkeit

begleiten Dich bis

in die Ewigkeit.

 

Verzeih’ unsere Tränen

der Abschied fällt schwer,

wir lieben dich doch

noch immer so sehr.

Und das wird auch so bleiben,

egal wo du bist,

tief in uns lebst du weiter,

niemand dich je vergisst.

 

 

Samstag

 

Der Winter naht,

die Zeit vergeht,

doch nichts auf Erden

den Schmerz verweht.

Vor einem Monat

da gingst du fort,

ganz heimlich und still

ohne ein Wort.

Und an jedem Samstag

denke ich nur daran,

das nichts auf der Welt,

mehr wie früher sein kann.

Die Tage sind kurz,

das Dunkel bricht ein,

wie ist das im Himmel,

bist du dort allein?

Hast du gefühlt,

wie du von uns gegangen,

hast du gespürt,

dass Dich mein Herz hält gefangen?

Kannst du mich jetzt sehen

wenn ich traurig bin,

und an jedem Samstag

nur frag nach dem Sinn?

Ich weine noch immer,

wenn ich nur an dich denk,

denn die Jahre mit dir,

war’n das größte Geschenk.

Und Samstag Nachmittag,

um kurz vor drei,

denke ich nur an Dich,

und möchte laut schrei’n.

Es ist so schwer,

das alles zu versteh’n,

ich hätt’ Dich so gerne

noch einmal gesehen.

Ich kann nicht vergessen,

wie du lagst dort im Gras,

ein Abschied für immer,

deine Haut war so blaß.

Und Samstags da ist es,

als würd’ ich erfrier’n,

warum musste ich dich,

so früh schon verlier’n?

 

 

Ich glaub ganz fest daran

 

Alles hat sich verändert,

nichts ist so wie es war,

diese Stille, die Trauer,

das Schweigen ist da.

Eine innere Leere

und Hilflosigkeit

begleiten mich nun

durch die trostlose Zeit.

Jede Nacht ist so endlos

vor Tränen fast blind,

verschanz mich im Dunkeln

wie ein hilfloses Kind.

Die Tage sind grau,

voller Leid nur und Wut,

warum musstest du fortgeh’n,

ich verlor allen Mut.

Der Herr nahm dich zu sich,

hatte er sich vertan?

Du wolltest noch bleiben,

ich glaub ganz fest daran.

Jeder hat hier auf Erden

zwar nur seine Zeit,

doch war sie schon gekommen,

war es wirklich so weit?

Wir sehen uns wieder,

ich glaub ganz fest daran,

eines Tages im Himmel

irgendwo-irgendwann.

 

 

Jahreszeiten

 

Winter

 

Die Blätter fallen von den Bäumen,

ein kalter Wind weht ins Gesicht,

vorbei die schöne Zeit des Sommers,

vorbei die Tage voller Licht.

 

Die Kälte hält uns fest gefangen,

die Dächer sanft vom Schnee bedeckt.

Hat auch der Winter schöne Seiten,

er doch ein wenig Fernweh weckt.

 

Der Winter fordert sein Tribut,

zugefroren  sind Bäche und Seen,

kein Baum trägt mehr ein Blätterkleid,

weiße Pracht wohin wir sehn.

 

Gemütlich wird es erst zu Hause,

bei Kerzenschein und heißem Tee.

Die Kinder sind ganz anderer Meinung,

und tummeln sich vergnügt im Schnee.

 

 

Ein Jahr

 

Schon wieder ist ein Jahr vorüber,

von Hektik und von Stress geprägt.

Das Rad der Zeit dreht sich

unaufhaltsam schnell – es ruht nicht.

 

Kaum hat es begonnen, mit einem

bunten Lichtermeer hoch droben am Nachthimmel,

so sagt es schon wieder

auf die gleiche Weise adieu.

 

Ist doch ein Jahr nur der Bruchteil

einer ungewissen Unendlichkeit.

Viel zu schnell ist es vorbei, genauso

wie alle anderen die folgen werden.

 

Und alles was uns bleibt,

und nicht vom Winde verweht wird,

ist die Erinnerung an gestern,

die von Jahr zu Jahr verblasst.

  

 

 

 

Frühling

 

Wenn die ersten Sonnenstrahlen

zaghaft aus den Wolken blitzen,

sich die ersten Knospen

vorsichtig ans Tageslicht strecken,

und vergnügt die ersten Vöglein

vor Deinem Fenster zwitschern,

dann weißt du:

der kalte Winter ist vorbei.

Der Frühling hält Einzug,

erwärmt unsere Herzen und

weckt uns aus dem Tiefschlaf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



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